Der Anteil der Sendungen, die direkt an private Empfänger geliefert werden, ist in den letzten Monaten rapide gestiegen. Auch wenn coronabedingt noch nicht alle Produkte im Rahmen der Privatkundenanlieferung wieder buchbar sind (wie etwa die zwei Mann Belieferung ins Haus), so hat sich die Abwicklung grundsätzlich hervorragend bewährt. Arbeitsgruppen innerhalb der CargoLine haben jetzt hunderte von Sendungen und alle QS-Prozesse nach Störungen und Verbesserungspotentialen analysiert.
Absolut entscheidend für den reibungslosen Ablauf, so das Kernergebnis der Untersuchengen, ist die Datenqualität bei der Auftragserteilung. Anders als Paketdienste ist es für Stückgutanlieferungen unerlässlich, die genauen Kontaktdaten des Empfängers zu erhalten (Mobil (!) Nummer und / oder eine Email Adresse), weil nur damit die Grundlage einer erfolgreichen und reibungslosen Zustellung gelegt werden kann.
Des Weiteren spielen hier genaue Sendungsdaten mit Stellplatzangaben und Abmessungen eine noch wichtigere Rolle als bei üblichen industriellen Sendungen, weil die Ware häufiger sperrig ist. Eine Erkenntnis der Arbeitsgruppen war auch, dass der Anteil der grenzüberschreitenden B2C Sendungen, vor allem in unsere westlichen Nachbarländer, ebenfalls stark gestiegen ist.
Da wir davon ausgehen, dass B2C Sendungen weiterhin eine starke, vermutlich sogar weiter wachsende Bedeutung in der Stückgutlogistik haben werden, ist es unser Ziel, die entsprechenden Dienstleistungsprodukte weiter auszubauen und zu internationalisieren. Bereits Anfang des Jahres sollen dazu neue europäische Produkte entwickelt werden, um unseren Kunden auch in diesem Bereich beste Marktchancen zu eröffnen.