Schmidt-Gevelsberg wird 125 Jahre

Auguste Schmidt muss eine außergewöhnliche Person gewesen sein: Als junge Frau übernahm sie 1932 die Leitung der 1893 gegründeten Spedition Schmidt-Gevelsberg, nachdem ihr Mann, der Sohn des Firmengründers, unerwartet gestorben war. Mit ihrem zweiten Ehemann, Hans Grünewald, führte sie das Unternehmen durch die Wirren des Krieges und der Nachkriegszeit hin zu einem erfolgreichen Transportdienstleister. Kinderlos geblieben verfügte sie per Testament, dass nach ihrem Ableben die Hans-Grünewald-Stiftung ins Leben gerufen werden solle. Ihre Ziele: Als Eigentümerin den Erhalt des Transport- und Logistikdienstleisters mit seinen Arbeitsplätzen sicherzustellen und mit dem erwirtschafteten Geld vier konkrete soziale Projekte in der Region zu unterstützen. 1981 trat das Testament in kraft und die Hans-Grünewald-Stiftung wurde alleiniger Gesellschafter der Schmidt-Gevelsberg GmbH.

In diesem Jahr feiert die Spedition nun ihren 125. Geburtstag. Das europäisch ausgerichtete Unternehmen ist seit 1995 CargoLine-Gesellschafter. 600 Mitarbeiter und Unternehmer fertigen in Schwelm täglich rund 5.000 Stückgutsendungen ab. In einem großen Logistikzentrum werden zudem vielfältige Dienstleistungen für Kunden erbracht. Luft- und Seefracht wickelt die dafür eigens gegründete Tochterfirma BHS in Bremen ab. Und mit Anaxco (ehemals LogIn) hat die Spedition zudem ein erfolgreiches Standbein im Bereich Software für Logistikunternehmen geschaffen.

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